Lernen in Europa, Lernen für Europa

Sprachenlernen zur Persönlichkeitsentwicklung

(dieser Artikel ist in progressiver Arbeit)





Als ich begann, mir über einen deutsch-spanisch bilingualen Bildungsgang Gedanken zu machen, war ich in der Referendarausbildung und weit davon entfernt, meine Vorstellungen in die Realität zu überführen. Der Wunsch, ein solches Unternehmen auf den Weg zu bringen, verstärkte sich jedoch von Jahr zu Jahr und so versuchte ich zuerst, eine solide Basis in Bezug auf den Spanischunterricht an meiner Schule, dem Gymnasium Sudetenstr., das heutige Albert-Schweitzer-Gymnasium zu schaffen. Mit der Unterstützung des Schulleiters, der dem Spanischangebot der Konkurrenzschule am Ort nicht nachstehen wollte, übernahm ich einen Oberstufenkurs, den ein Kollege fachfremd aber mit Engagement begonnen hatte.

So war der Grundstein für ein stetig wachsendes Spanischangebot gelegt und die Schülerinnen und Schüler wählten zunehmend Spanisch als neu einsetzende Fremdsprache ab Klasse 11. Die Lehrerschaft war skeptisch, denn was konnten Schülerinnen und Schüler schon in drei Jahren Grundkurs schon lernen Nun, sie lernten viel und bewiesen dieses in ihren Abiturprüfungen.

Bald kam der erste Wunsch nach einem Leistungskurs auf und wurde in die Tat umgesetzt. Der Ansturm auf das Fach geriet derartig groß, daß ich in drei Grundkursen und einem Leistungskurs der 11.2 unterrichten durfte. Es war nur natürlich, daß einige unserer Schüler das Angebot zu Testzwecken nahmen und bald abwählten, weil sie merkten, daß Sprachenlernen arbeitsintensiv ist, aber immerhin gelang es mir weitgehend, zwei Grundkurse und einen Leistungskurs pro Jahrgang zum Abitur zu bringen.

(Fortsetzung folgt)